MB W107 500SL
2008 - 2010 Restaurations-Abschnitt 1
2009 Der Zusammenbau
Die einzelnen Montagearbeiten
Ende Juli 2009 waren die eigentlichen Restaurationarbeiten abgeschlossen, dann lief die Montage an, der Wiederaufbau des 500SL hat begonnen.
Montage der Heckpartie.
Im Kofferraum zunächst die Rückwand mit vielen Schrauben befestigt, dann die Abdeckklappe für die Reserveradmulde eingebaut. Dann die Antenne montiert und links die neue Schaumstoffplatte aufgeklebt.
Die Rückleuchten (deutsche Ausführung) innen und aussen gereinigt. Sie sind in einem sehr guten Zustand, alle Leuchtmittel habe ich erneuert. Die Rückleuchten montiert, Kabelbaum im Kofferraum verlegt und mit den weissen Plastikschellen befestigt, Rückleuchten angeschlossen, Funktion überprüft, ok und fertig.
Zum Schluss im Kofferraum den gereintigten Teppichsatz, guter Zustand, verlegt bzw. mit speziellem doppelseitigem Montageklebeband befestigt.
Die komplett überholte hintere Stoßstange zusammengebaut.
Vor dem Zusammenbau die Träger innen und aussen, sowie die Innenseiten der Chromschalen satt mit Fluid Film eingesprüht.
Die vormontierte hintere Stoßstange angebaut. Rechts und links aussen und hinten rechts und links mit je 1 Dichtung zwischen Karosse und Stoßstangenträger und je 1 Schraube rundrum am Heck befestigt. Innen im Kofferraum die Unterlegscheiben auf die Schrauben und die 4 Muttern handfest angeschraubt. Stoßstange ausgerichtet und festgeschraubt........fertig.
Montage der Frontpartie.
Als erstes die beiden filigranen Zierleisten vorne an den Kotflügeln über den Scheinwerfern montiert.
Dann die beiden überholten Scheinwerfer angeschlossen, also die Vakuumschläuche für die LWR und die E-Stecker aufgesetzt. Dann die Scheinwerfer mit den je 3 vorgesehen Blechschrauben festgeschraubt. Alles a piece of cake...
Die Komplett überholte vordere Stoßstange zusammengebaut.
Hier wie auch vor dem Zusammenbau der hinteren Stoßstange, die Träger innen und aussen, sowie die Innenseiten der Chromschalen mit Fluid Film eingesprüht und die Stoßstangenträger mit den Chromschalen zusammengebaut, das war wirklich nicht schwer.
Die vormontierte vordere Stoßstange angebaut. Der SL stand auf der Hebebühne, Quertraverse ca. in Brusthöhe, also gut zum Anbringen der Stoßstange. Zunächst habe ich die 4 Halter an der Quertraverse / Karosse angeschraubt, alles nur handfest. Zu zweit haben wir dann die komplette Stoßstange an die Halter angehalten und mit den dafür vorgesehenen Schrauben und Muttern befestigt, handfest. Jetzt haben wir nur noch die Stoßstange ausgerichtet und alle schrauben und Muttern festgezogen..........fertig.
Die überholten Nebelleuchten mit den Haltern handfest montiert und e-mässig angeschlossen. jetzt noch die Funktion überprüft, die Leuchthöhe eingestellt und die Halter festgeschraubt..........fertig. Danach noch schnell die beiden Hörner (Hupen) montiert und Funktion geprüft.
Das Unterteil zwischen den vorderen Kotflügeln eingepasst und festgeschraubt. Die beiden neuen Luftdurchlassgitter montier und zuletzt den Spoiler angebaut........Frontpartie fertig.
Motorhaube und Kühlergrill.
Die Motorhaube kommt erst später wieder ans Auto wenn motormäßig alles fertig ist.
Der Kühlergrill wird auch später erst montiert.
Scheinwerferwischerblätter.
Hier fehlen mir noch ein paar Befestigungsteile für die Wischerblätter, will hoffen dass ich die noch vor der TÜV-Abnahme bekomme.....sonst eben später.
Montage der Türen.
Alle Einbauteile, besonders die Schliessteile, wurden vorher gereinigt und wo nötig die Gelenke, etc.. mit Sprüfett gut eingesprüht.
Die Fahrertür, zunächst die Gummitülle zwischen Tür und A-Säule eingebaut, da war wegen dem durchgeführten EFH-Kabel und der Vakuumschläuche schon etwas an Fingerferigkeit gefragt, danach das Türfangband eingebaut.
Die vordere Fensterführungs-/Gleitschiene montiert. Dann die elektrische Fensterhebeanlage eingebaut und angeschlossen. Danach vorsichtig die komplette Scheibe oben an der Tür von hinten nach vorne geschoben und am EFH-Gestänge befestigt, gleichzeitig auch die hintere Fensterführungs-/Gleitschiene eingebaut, alles so, dass die Scheibe gut in den Fensterführungs-/Gleitschienen saß. Dann das Fenster vorsichtig probeweise über den EFH-Schalter ein Stück nach oben und dann wieder nach unten gefahren, sah alles gut aus. Dies ist natürlich alles nur nach Gefühl erstmal vormontiert, wird später mit aufgesetztem Coupedach, bzw. geschlossenem Softtop richtig eingestellt. Nun noch den Aussenspiegel montiert. Als letztes dann oben längst der Scheibe an der Tür die innere und äussere Abstreifleiste montiert.
Jetzt erstmal das Schloss und den Türgriff montiert, das funktionierte eigentlich ganz gut. Danach dann die komplette Verriegelungsmechanik inklusive des Vakuumschalter und der Schläuche montiert. Man glaubt es kaum, aber die Fahrertür liess sich ohne Probleme schliessen, verriegeln, entriegeln und öffnen. Jetzt noch die Gürtelleiste unten auf der Tür montiert.
Die Beifahrertür, die Montage funktionierte im Grunde genau so, bis auf den elektrisch verstellbaren Aussensiegel, da musste nur das Kabel zusätzlich angeschlossen werden.
Die Türverkleidungen werden später montiert, wenn alles an den Türen eingestellt ist.
Montage der Zierstäbe an Türen, Kotflügeln und Aussenschwellern.
Die neuen Gürtenleisten (die langen Zierleisten unten auf den Türen und in der Verlängerung die beiden kürzeren am vorderen und hinteren Kotflügel) habe ich montiert. Das war gar nicht so schwer. Die weissen Plastiktüllen in die dafür vorgesehenen Löcher gedrückt. Jeweils an einem Ende der Leisten ist eine gummierte Halteklammer, die habe ich an den kleinen rechteckigen Aussparrungen (bei den Türen vorne, am vorderen Kotflügel hinten und am hinteren Kotflügel im Radkasten) zunächst angetzt. Gleichzeitig habe ich die schwarzen Plastikknöpfe an den weissen Plastiktüllen im Blech ausgerichtet, zuletzt die jeweiligen Befestigungsschrauben am anderen Ende an den runden Löchern ausgerichtet. Dann mit etwas Geschick das Ende mit der Halteklammer leicht angedrückt und die Leisten in die kleinen rechteckigen Aussparrungen schieben.......und dabei gleichzeitig die schwarzen Plastikknöpfe in die weissen Plastiktüllen drücken und aufpassen dass die Befestigungsschraube auch in ihr Loch kommt.
Wenn alle 3 Leisten auf einer Seite befestigt sind, diese dann noch ausrichten, die Plastikmutter auf den Gewindestift und festziehen. Jetzt sitzen die Leisten da wo sie hin sollen. Die weissen Hülsen und die scharzen kugelförmigen Plastikklammerspitzen habe ich leicht mit Fluid-Film besprüht, damit alles etwas einfacher reinflutscht.
Na ja, bei den langen Gürtelleisten ist das Flutschen nicht ganz so einfach, aber es geht. Die beiden kurzen Leisten gehen dafür umso leichter zu montieren.
Als nächstes habe ich die neuen langen Schwellerzierstäbe, unten ganz kurz unter den Türeinstiegen über die gesamte Länge der Schweller montiert. Hier muss ich etwas ausholen, denn dies war schon etwas schwieriger. Als erstes die roten Plastiktüllen, auf jeder Schwellerseite 7 an der Zahl, in die runden Löcher in den Schwellern gedrückt, hier muss man schon etwas Kraft aufwenden damit die Dinger da reingehen, ich nahm dafür den Plastikhammer. Dann habe ich in die Rückseite der Zierstäbe je 7 schwarze Plastikbefestigungsknöpfe geschoben, diese dann anhand der langen Gummiunterlage ausgerichtet, die Unterlage dann auf die Plastikknöpfe gesteckt, hier bitte aufpassen damit die Unterlage in der korrekten Richtung liegt. Am hinteren Ende des Zierstabes wird eine Stahlklammer mit einem Geweindestift eingeschoben, zur Befestigung des Zierstabes im hinteren Radhaus, vorne wird der abgewinkelte Zierstab mit einer Blechschraube am Kotflügelbefestigt. Die Tüllen und die Plastikknöpfe habe ich mit Fluid-Film besprüht.....damit es wiedermal besser flutscht. Dann habe ich den Zierstab hinten mit dem Gewindestift der Klammer in das Loch im Radhaus gesteckt, eine Unterlegscheibe drauf und mit der Mutter leicht festgezogen. Jetzt die schwarzen Plastikknöpfe an den Tüllen ausgerichtet und den Zierstab am vorderen Kotflügelrand mit Klebeband befestigt. Der Versuch, hinten den ersten Plastikknopf reinzudrücken scheiterte, es ging einfach nicht, ich denke schuld daran war die kalte harte Gummiunterlage. Ich dachte, nimm doch mal den Heissluftföhn....und das war die Lösung. Mit dem Heissluftföhn habe ich dann die Gummiunterlage alle 2 Platikknopfschritte erwärmt, 2 Knöpfe mit Kraft aber Gefühl reingedrückt bis es knackte und das dann weiter so für die restlichen 5 Knöpfe. Der Ziestab saß nun fest. Jetzt noch hinten im Radhaus die Mutter festgezogen und vorne am Kotflügel den Zierstab mit einer Blechschraube befestigt.........fertig war die Beifahrerseite........und keine Beulen im Zierstab.
Nun noch die Fahrerseite und fertig.
Montieren der oberen Türleisten, an den Türen oben über den äusseren Abstreifleisten. Die Türleisten habe ich vorher auf Hochglanz polieren lassen.
Ja, was man nicht im Kopf hat, das muss man eben in den Händen haben, mit anderen Worten die beiden Aussenspiegel mussten wieder ab. Warum?? Weil ich sonst die oberen Türleisten nicht montiert bekomme. Die Spiegel waren schnell abgebaut und die äusseren Abstreifleisten inklusive Montageklammern waren ja schon drauf.
Also zuerst die linke Tür. Die obere Türleiste oben an den 5 Klammern angesetzt und ausgerichtet. Dann die Türleiste vorsichtig in die Klammern gedrückt, da saßen sie nun gut. Jetzt mit einem Hartgummistück und dem Handballen die Türleiste vorsichtig, ohne den Lack längst unter der Türleiste zu beschädigen, in die Klammern getrieben.
Aussenspiegel wieder montiert und Fertig.
Die Zierleiste an der rechten Tür zu montieren war genau so einfach.
Chromabdeckungen der B-Säulen.
Chromabdeckungen rechts und links montiert und dichtungen geklebt.
Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlage wieder eingebaut.
Die Anlage musste ja im Rahmen der Restauration des Lüfterkastens komplett im Innenraum ausgebaut werden.
Lüfterkasten vorher Lüfterkasten nachherAlle Teile (Verdampfer, Wärmetauscher, oberer und unterer Lüftungskasten) wurden gereinigt und am Verdampfer vorher das Expansionsventil erneuert.
Als erstes dann den Verdampfer eingebaut, hier darf man keine 2 linke Hände haben, gar nicht so einfach weil alles da unten so eng ist, besonders die beiden Kühlmittelanschlüsse mit neuen Kupferdichtungen versehen und anschliessen, das war schon eine Aufgabe.
Jetzt war der Wärmetauscher an der Reihe. Die O-ringe in den oberen und unteren Anschluss-Stutzen erneuern war einfach. Die beiden Heizungsschläuche erneuern und mit den Alurohren einbauen, ja das war schon wieder ein Akt, aber erschüttern kann mich ja beim W107 nichts mehr.
Der obere Lüftungskasten wurde einfach nur von oben passgenau aufgesetzt und mit den vorgesehenen Klammern befestigt.
Der unter Lüftungskasten, na ja, der ging etwas schwierig passgenau von unten rein und aufzusetzen, ging aber letztlich und wurde mit insgesamt 4 Klammern befestigt. Dann vorn den Fühler noch eingesetzt und alle Vakuumleitungen wieder angeschlossen, hatte ich natürlich vorher alle markiert.
Nun nochmal zum Lüfterkasten, den Lüftermotorblock wieder montiert, neue Dichtung für die obere Abdeckung drauf, die neue Abdeckung aufgesetzt und festgeschraubt.
Automatikgetriebe
Das Getriebe wurde von Fuhrmann in Gladbeck überholt, habt Ihr ja bestimmt gelesen, das kleine Problem mit den kleinen Blechstückchen im Öl.
Den Wandler hatte ich schon vor ein paar Wochen 2 mal mit Diesel gespült und dann 2 mal mit Getriebeöl nachgespült.
Den Ölkühler habe ich 1 mal mit Diesel 2 mal mit Getriebeöl gespült.
Das überholte Automatikgetriebe habe ich wieder eingebaut, das war trotz Getriebelifter wirklich eine Arbeit für 2 Männer, obwohl wenn es absolut sein müsste ginge es auch alleine, aber wir wollen ja in unserem Alter nicht übertreiben.
Also wie schon gesagt, das Getiebe auf den Lifter gepackt, hochgepumpt und abei genau mit der Glocke am Motor ausgerichtet. Dann weiter hochgepumpt und millimeterweise am Motoranschlussflansch ausgerichtet und letztlich in die oberen 2 Pass-Stücke gedrückt - ja das passte genau, klar natürlich auch das untere Pass-Stück. Jetzt erst oben die 4 Befestigungsschrauben inklusive Unterlegscheiben eingeschraubt, das ging natürlich nur mit einer dementsprechenden Verlängerung.....ganz lang......alle 4 Schrauben eingedreht und leicht angezogen. Dann die unteren 4 Befestigungs-Schrauben mit der Hand eingedreht und ebenfalls leicht festgezogen. Das alles war wirklich "a piece of cake". Nun nur noch die hintere untere Getriebeabdeckung mit 8 Schauben festgeschraubt und dann noch innen die hintere Getriebe-/Motoraufhängung befestigt.
Der Drehmomentwandler wurde mit 3 x 2 Schrauben um jeweils 120 Grad versetzt am Anlasserkranz befestigt.
Als nächstes habe ich dann die restlichen Dinge am Getriebe wie Seilzug Steuerdruck, Öleinfüllrohr, Ölleitungen, Anlasser, Schaltgestänge, E-Anschlüsse, etc.... noch montiert.
Kardanwelle wieder komplett eingebaut genau wie hier schon beim Achseinbau geschehen.
Nach WIS-CD wurden natürlich dementsprechende Befestigungsschrauben und Muttern mit dem richtigen Drehmoment NM angezogen, hier habe ich direkt den €14,99 ALDI-Drehmomentschlüssel getestet und für gut befunden.
Nun ist das Getriebe und die Kardanwelle wieder komplett montiert.
Zum Schluss habe ich noch ca. 3 Liter ATF Automatikgetriebeöl eingefüllt, der genaue Ölstand wird später nach Betriebsanleitung wieder aufgefüllt.
Abgasanlage
Jetzt wo Getriebe und Kardan wieder eingebaut sind, habe ich zunächst mal den Katalysator der Firma GM-Kat probehalber eingebaut. Warum probehalber, na Ihr werdet es in den nächsten Schritten sehen. Der Einbau war wirklich einfach, da gibt es auch garnichts zu erzählen.
Der GM-Kat ist so konstruiert, er wird vorne mit den doppelflutigen Anschlussrohren an den Abgaskrümmern befestigt. Am Ausgang wird der original Mittelschalldämpfer angeschweisst und am MSD wird der original Endschalldämpfer doppelrohrig aufgesteckt......beide Schalldämpfer sind neue Ebersbächer.
Den GM-Kat an den Abgaskrümmern befestigt. Die doppelflutigen Y-verlaufenden Eingangssrohre des MSD wurden am Ansatz komplett abgeflext. Dann wurden da 2 ca. 30 mm lange Rohrstücke gerade angeschweisst. Der so geänderte MSD wurde in die doppelflutigen Ausgangsrohre des GM-Kat gesteckt, ausgerichtet und schweissgepunktet, also fixiert.
Jetzt wurde der G+M-Kat mit dem angepunkteten MSD wieder abgebaut und die gepunkteten Rohre wurden rundum verschweisst.
So, nun wurde der G+M-Kat mit dem angeschweissten MSD fest montiert. Die jeweils 4 Gewinde in den Anschlusskrümmern rechts und links habe ich vorher nochmal auf Gängigkeit überprüft, 6 waren OK, 2 Gewinde habe ich mit einen M8 Gewindeschneider nochmal nachgeschnitten. Die Gewinde der 8 Befestigungsschrauben habe ich gut mit Kupferpaste eingesprüht.
Beim Anschrauben des GM-Kat war schon einiges an Fingerfertigkeit gefragt, aber mit der 60 cm Verlängerung und mit Gelenk war der Kat relativ schnell an den Abgaskrümmern befestigt. Der MSD wurde dann hinten an den beiden Ausgangsrohren mit einer Spezialaufhängung und 2 dicken Gummiringen am Flurboden befestigt. Das sass alles fast unbeweglich fest.
Als letztes habe ich dann den Endschalldämpfer montiert. Der MSD wurde mit seinen beiden langen Rohren in die Klemmrohre des ESD geschoben, das ging jetzt nur mit 2 Mann, aber eigentlich ziemlich einfach und schnell. Hinten links unter dem Heck wurde der ESD mit 2 dicken Gummiringen an den dafür vorgesehenen 2 Aufhängern befestigt. Jetzt nur noch die beiden Schellen auf die ineinander gesteckten Rohre geschoben und die Schrauben fest angezogen.
Die Abgasanlage war drunter.
Einbau Lambda Sonde, Taktventil und Steuergerät.
Die Abgasanlage war nun drunter. Jetzt die Lambda Sonde in den G-M-Katalysator eingebaut....dazu einfach die Sonde in die Schrauböffnung in den Kat stecken, Sonde einschrauben und festziehen.......fertig. Jetzt nur noch das Kabel durch den Tunnel in den Beifahrerfussraum zum zukünftigen Steuergerät verlegen.......natürlich wird hier zur Abdichtung des Kabels in der Tunneldurchführung ein spezieller Gummistopfen verwendet. Das neue Taktventil habe ich auch eingebaut, es sitz zwischen Rücklauf vom Mengenteiler zum Warmlaufregler.
So jetzt ging es an die Kat-Steuerung. Zunächst einmal den "Kabelbaum" verlegen. Das war relativ einfach, denn den alten Kabelbaum der alten Kat-Anlage hatte ich ja schon aus dem Beifahrerfussraum entfernt, besser gesagt aus einer Kabelbaumdurchführung oben rechts in der Stirnwand herausgezogen. Ja, und da war jetzt genug Platz um den neuen Kabelbaum da durch in den Motorraum zu ziehen. Hier habe ich den Kabelbaum korrekt an der Stirnwand zur Fahreseite verlegt. Eigentlich waren es nur 5 Drähte, 2 für den Stecker am Taktventil, 2 für einen Widerstand und einen für die eventuelle Lambda-Kontrolle mit einem Multimeter.......und das war es eigentlich schon. Dann noch den Widerstand an der Stirnwand montiert und die beiden blauen Drähte aus dem Kabelbaum angelötet, Schutzschlauch drüber und fertig.
Jetzt habe ich das Steuergerät für die Lamdasonderegelung nach Anleitung eingebaut, natürlich alles bei abgeklemmter Batterie. Da waren zunächst 2 Drähte an 12Volt anzuschliessen, auf den s.g. Punkt 15, also Stromzuführung nur wenn der Zündschlüssel betätigt wird. Dann noch 2 Drähte an Masse angeschlossen. Jetzt den Stecker der Lambdasonde mit dem Steuergerät verbunden und dann nur noch den 14 poligen Stecker des Kabelbaumes in das Steuergerät gesteckt, so das war es. och alles sauber vorne im Beifahrerfussraum hinter der Abdeckplatte verstauen.
Am Montag werde ich mal den Motor Starten und ne Zeit laufen lassen und dabei gleich den Getriebeölstand auf auf Vordermann bringen.
Instrumententafel wieder einbauen.
Die Instrumententafel musste ich ja im Rahmen der Lüfterkastenreparatur ausbauen. Heizungs- und Lüftungs- und Klimagerät ist bereits wieder eingebaut. Die I-Tafel hatte wahrscheinlich von der Sonneneinstrahlung oben ein paar hässliche Risse. Ich hatte die Wahl zwischen einer s.g. "Smart-Reparatur" bei einem Spezialisten in Düsseldorf oder dem Beziehen mit Leder bei einem mir bekannten Sattler. Ich entschied mich für den Lederbezug in Schwarz.
Die Instrumententafel ist vom Sattler zurück. Sie ist oben mit schwarzem Leder bezogen. Es sieht m.E. gut aus, auch mit den Nähten kann ich gut leben. Einige werden sicher sagen "wo bleibt da die Originalität", ich sage nur "wo gives a fuck".
Den unteren Teil der Instrumententafel, also den Plastikteil, habe ich mit Produkten der Fa. VOLICA.de in original Farbe Dattel lackiert und mit speziellem mattklaren Schutzlack konserviert, sieht ganz manierlich aus.
Die Instrumententafel wieder eingebaut. Der Ausbau war schon eine knifflige Sache, ich dachte also dass der Einbau schwieriger sein würde. Darum habe ich mir professionelle Hilfe bei der Fa. Grossjung (Hilden), langjährige Fachwerkstatt für Mercedes Benz W107 Typen, geholt. Markus Grossjung, der Juniorchef, war heute Abend bei mir in der Halle und hat die Instrumententafel eingebaut.........und das ganz alleine ohne meine Hilfe.
Heute habe ich an/in der Instrumententafel noch folgende Teile eingebaut/angeschlossen: Temperaturfühler, Lichtdrehschalter, Zugstange Feststellbremsenlösung, Leuchtweitenregulierungsschalter, Lautsprecherkabel, Lüftungsschieber und Lüftungsrohre (rechts, mitte, links), Rosette Zündschloss. Das war teilweise schon ziemlich knifflig, habe mir fast die Finger verdreht, aber letztlich ist alles dran und die I-Tafel kann nun richtig befestigt werden.
Die Verkleidungen des Windschutzes und der A-Säule werden mit VOLICO Produkten im Farbton Dattel nochmal aufgefrischt und konserviert.
Kombi-Instrument wieder einbauen.
Zwischenzeitlich wurde der kombinierte Meilen/KM-Tacho mit der originalen 260er Tachoscheibe versehen und auch die Kilometerzählwerke von Meilen auf KM umgestellt, fragt mich nur nicht was der da genau gemacht hat. Der Tachostand bleibt wie er ist 142.000 Km.......ehemals Meilen.
Heute habe ich das Kombiinstrument wieder eingebaut. Alle Kabel bzw. Stecker und Glühbirnenfassungen aufgesteckt/eingesteckt. Es fehlten 2 Glühbirnen, die habe ich erneuert. Hoffe dass später auch alles funktioniert.
Frontscheibe
Ich habe am Wochenende die Fensterschlüssel und die A-Säulenverleidungen überholt, also neu in Dattel lackiert.
Heute habe ich sie montiert, denn morgen wird die neue Frontscheibe eingeklebt. Die Montage war relativ einfach, zuerst die A-Säulenverkleidungen rechts und links.......und dann die beiden Fensterschlüssel oben unter dem Frontscheibenrahmen.
Heute war der Glasmann da und hat die Frontscheibe eingesetzt. Zuerst hat er rund um den Scheibenrahmen 18 neue Klammern für die Zierleisten eingepoppt, das ging ruckzuck. Dann hat er das neue Textilband vorne an der Instrumententafel eingeklebt. Na ja, dann hat er ne menge Dinge gemacht wo ich dachte frag jetzt lieber nicht was er da gerade tut und wofür das gut ist, aber ich habe es auch so verstanden.
Also lange Rede kurzer Sinn, letztlich er hat die Scheibe mit einem Sauggriff gepackt und für mich spielerisch auf den nach oben keilförmig zulaufenden Kleber einfach aufgesetzt und ausgerichtet. Dann hat er unten noch auf 2 Klammern je ein Distanzstück zur Scheibe eingesetzt, damit die Scheibe nicht absackt und nacher auch die Leisten ohne Probleme in die Klammern gedrückt werden können und dabei auch nicht mit der Scheibe in Berührung kommen............die neue Scheibe saß wirklich top ausgerichtet im Rahmen.
Zierleisten Frontscheibe.
Ein Eloxierfachbetrieb hat das alte Eloxat an den 4 Leisten zunächst abgebeizt, dann wurden die Leisten auf Hochglanz poliert und wieder eloxiert. Zugegeben, sie glänzen vielleicht nicht so stark wie neue Leisten, aber sie sehen wieder gut aus und ich denke ein Laie merkt es gar nicht mal.
Die vier Leisten habe ich wieder angebaut, zuerst musste ich jedoch teilweise den schwarzen Scheibenkleber vorsichtig entfernen damit die Leisten ncht nur in die Klammern gingen, sondern auch voll in den Rahmen passten, war ca. ne Stunde Arbeit das scheiss Zeug da heraus zu schneiden und dabei die neue Scheibe nicht zu beschädigen.
Jetzt habe ich die obere Leiste mit den beiden seitlichen Leisten an den Ecken zusammen gesteckt und von oben her nach unten vorsichtig in die Klammern gesteckt, unten an der letzten Klammer jedoch noch nicht. dann habe ich die grosse untere Leiste von der Mitte nach Aussen vorsichtig in die Klammern gedrückt, bis auf die Ecken. Jetzt vorsichtig die unteren Eckstücke aufgesetzt und dann die vorsichtig die Ecken unten links und rechts in die Klammern gedrückt. Nun habe ich einem Plastikkeil und leichten Handballenschlägen die Leisten rundherum korrekt in die Klammern getrieben. Und jetzt sitzen die leisten wie vorher um die SCheibe herum.
A-Säulenleisten und Dichtungen.
Leisten wurden in einem Eloxierbetrieb überholt, an allen Leisten wurde das Eloxat abgebeizt, die Leisten auf Hochglanz poliert und wieder eloxiert, sieht alles ganz gut aus.
Nun zu der Montage der A-Säulendichtung. Unten auf dem ersten Bild obere Reihe links gut zu erkennen: Von links nach rechts, die Regenleiste, die A-Säulendichtung, die untere A-Säulenleiste, die Schaumstoffunterlagen zur Ä-Säule, die obere obere A-Säulenleiste mit der seitlichen Lippendichtung.
Als erstes die Fahrerseite montiert. Die untere seitlich abgewinkelte A-Säulenleiste mit den beiden Schaumstoffunterlagen versehen und darauf dann die obere A-säulenleiste mit dem Aufnahmeprofil für die lange A-Säulendichtung angepasst und beides mit 6 Senkkopfschrauben auf der A-Säule befestigt. Dann die Profilseiten der A-Säulendichtung leicht mit Sidolin eingepinselt und von oben nach unten in das Profil der oberen A-Säulenleiste gezogen, das war relativ einfach. Jetzt das flache Ende der Dichtung nach vorne über den Windschutz ziehen und neben der senkrechten Frontscheibenleiste für die Regenleiste einpassen....fertig.
Nun die Beifahrerseite, das war genauso einfach.
Die Regenleisten.
Werden noch vor der TÜV-Abnahme montiert.
Neue Dämmung im Flurboden.
Als erstes den gesamtem Flurboden gereinigt, dann vorne im Beifahrerfussraum eine original MB Form-Dämm-Matte verklebt. Das Ding ist ca. 1cm dick und steif, mit dem Heissluftfön beim Verkleben nachgeholfen.
Dann hinten im Flurboden rechts und links Akkustik-Dämm-Matten (500 x 200 x 3) selbstklebend, passgenau mit dem mit Heissluftfön formgerecht verklebt.
Mittelkonsole einbauen.
Die mit Volico Dattel lackierte Mittelkonsole habe ich heute eingebaut. Vorher habe die beiden vorderen Verkleidungen mit Teppich beklebt und innen rechts und links in die Konsolenhalterungen eingesteckt, einfach. Jetzt die Mittelkonsole eingebaut, ein wenig knifflig mit den Kabeln und gleichzeitig vorne am Tunnel vorbei und alles richtig einpassen, aber jetzt sass sie da wo sie hin sollte. Jetzt noch allte befestigungsschrauben eindrehen und ...... fertig.
Mechanismus der Sitzhöheverstellungen einbauen.
Heute habe ich die Sitzhöherverstellungen wieder eingebaut, sie sind vor einiger Zeit auseinandergebaut, gereinigt, alle beweglichen Teile leicht mit Sprühfett bearbeitet und wieder zusammengebaut worden. Der Einbau jetzt war eigentlich einfach, nun ja, bist auf die Zugfeder. Zuerst den Betätigungsmechanismus am Längstholm befestigt und dann das Hebegestänge rechts und links an den Holmen befestigt. Jetzt habe ich mir 5 Kettenglieder genommen mit einem Haken vorne zum Einhängen in die Feder, dann einen langen starken Schraubendreher durch ein Kettenglied gesteckt, vorne unten am Querholm angesetzt, durch nachvornedrücken Schraubendrehers/Hebels die Feder in die richtige Position gezogen und in das Längstloch reingedrückt, fertig............nun noch die Beifahreseite, das war genauso einfach.
Neuer Wurzelholzsatz.
Den neuen Wurzelholzsatz eingebaut, in der Reihenfolge.......zuerst die Schaltkonsole mit diversen Schaltern, dann die Klimakonsole mit den Bedienungselementen und zum Schluss den Aschenbecher mit der Aschenbecherblende. Der Einbau der Klimakonsole war etwas knifflig mit den 2 grossen Steckern und den dicken Kabel, aber es ging schliesslich gut.
Jetzt nur noch die Wurzelholzleisten in der Instrumententafel.
Radioeinbau.
Ich habe mir ein Becker Traffic Pro High Speed Navigationsradio eingebaut, hierzu hatte ich Hilfe aus dem W107 Sternzeitforum. Der Einbau war nicht so schwierig wie ich es Anfangs gedacht habe. Das Radio funktioniert ausgezeichnet sowie die Navigationsauswahlfunktionen, die Navigation selbst werde ich demnächst mal wenn ich zum TÜV fahre.
Die automatische Antenne funktioniert natürlich auch.
Die Gurtstraffer rechts und links waren schnell eingebaut und angeschlossen.
Neue Teppiche
Die Teppicheteile aus hochwertigem Vorwerk Floorteppich habe ich nach Muster der alten Teppiche zuerst mal grob zugeschnitten und dann richtig eingepasst, alles Teile sitzen überall perfekt.
Der Sattler hat mittlerweile die Tepppichteile mit Kunstlederband annähernd in Farbe Dattel gekedert, jetzt sind die Teile wieder bei mir in der Werkstatt und werden Stück um Stück verlegt. Eben die Rückwand, den hinteren Querholm und die Notbank, sowie die Längst- und Querholme. Die Teppiche vorne in den Fussräumen passen wie die Faust aufs Auge.....alles wunderbar.
Alle Teppiche sind jetzt verlegt, inklusive der Teppiche in den Sitzfluren. Ich muss sagen da habe ich mich selbst übertroffen, sieht wirklich alles top aus.
Halt, da fehlt ja noch das Stück Teppich für den Tunnel...oder?
Verkleidungen.
Verkleidungen hinten rechts und links, wieder montiert...............easy.
Fahrer- und Beifahrersitz zusammenbauen.
Die überholten Sitze habe ich nun zusammengebaut. Zunächst habe ich den Beifahrersitz gemacht, war im Grunde kein grosser Akt, war relativ einfach. Zuerst die beiden Scharniere angeschraubt (darauf achten dass das Scharnier mit der Handradbetätigung auf der richtigen Seite sitzt, also beim Beifahersitz innen). Erst die Scharniere mit je 1 Inbusschraube rechts und links am Sitz befestigt, aber vorher noch die Mechanik der Längstsitzverstellung in die Führungshülsen montiert und dann die Scharniere mit je 2 Kreuzschlitzschrauben an jeder Lehnenseite festgeschraubt. Alle Schrauben habe ich mit Locktite behandelt und fest angezogen. Dann habe ich die neuen Chromblenden (Plastik) in die dafür in den Scharnieren eigenst vorgesehene Klammern/Spreizfedern fest rein gedrückt und die Chromblenden innen auf einen Plastikhalter gedrückt. Jetzt noch das Handrad für die Lehnenverstellung mit einer neuen Klammer befestigt und den Deckel in das Handrad gedrückt. Die Verriegelung der Lehne war OK, also brauchte nicht eingestellt zu werden. Als letztes habe ich neue Gleitschuhe montiert, 7 weisse und einen Schwarzen.......der kommt immer auf die innere Sitzseite hinten unten. Nun nur noch die Sitzschienen rechts und links über die Halter mit den neunen Gleitschuhen geschoben, vorher die Gleitflächen innnen gut mit Vaseline eingepinselt und fertig war der Beifahrersitz. Shyze, fast hätte ich ja Rückholfedern für die Längstsitzverstellung vergessen........
Mit dem Fahrersitz habe ich genauso verfahren.
Fahrer- und Beifahrersitz einbauen.
Einge Leute sagen dies sei schwierig, nein das ist es absolut nicht. Sicher, kinderleicht ist es auch nicht. Zuerst habe ich den Fahrersitz eingebaut. Wichtig ist es, dass der Sitz in der richtigen Position eingesetzt wird, die Sitzschienen / Gleitschienen sollten ziemlich hinten sein. Den Sitz von oben einsetzen und dann nach vorne schieben bis die länglichen Führungsösen unten an den Sitzschienen in die Sitzhöherverstellung einrastet, hier ist ein wenig Gefühl erforderlich, aber man hört auch wie die SHV einrastet. Jetzt vorne am Sitz den Griff der Längsverschiebung hochziehen und die Sitzschienen rechts und links mit einem Montiereisen vorsichtig nach vorne hebeln bis die Befestigungslöcher vorne an den Sitzschienen über den Befestigungslewindelöchern positioniert sind. Nun nur noch die Schrauben rechts und links eindrehen und festziehen. Dann noch die beiden hinteren Enden der Sitzschienen mit den Gleitstücken in die Führungen rein und die Führungen mit je 2 Bolzen festschrauben. Die Sitzhöherverstellung und die Sitzlängstverschiebung ausprobieren und fertig........der Sitz war ok......halt, den Sicherheiutsgurt nicht vergessen.
Ja und jetzt den Beifahrersitz einbauen, Sitzeinstellmöglichkeiten ausprobieren und fertig.
Arbeiten am V8 Motor.
Komplett neuer Bosch Zündleitungssatz. Oben rechts aussen gut zu sehen die beiden abgewinkelten ummontierten Zündkerzenstecker für Zylinder 3 und 4. Die stecken direkt neben der Batterie und man bricht sich so später beim Abziehen oder Aufstecken nicht die Finger ab. Ebenfalls sind Zündverteilerdeckel, Verteilerläufer und Abdeckplatte neu.
Die Zylinderkopfhauben Glasperlgestrahlt, neue Dichtungen und Entlüftungsleitungen. Das Luftfiltergehäuse, Gehäuse und Deckel poliert, neuen Luftfilter und neue Silentbblöcke.
Die ZKH's mit neuen Dichtungen und Entlüftungsleitungen eingebaut, ziemlich eng da, aber es ging letztlich doch ganz gut. Neue Zündkerzen eingedreht und noch den neuen Zündkabelsatz eingebaut. Stecker Taktventil angeschlossen und draufgesteckt, Luftfiltergehäuse drauf und fertig.
Motorhaube
Nachdem jetzt alle Motorarbeiten fertig waren, habe ich sie wieder montiert. Das haben wir zu zweit gemacht, nur nicht den Lack beschädigen. Je rechts und links die Motorhaube an den Scharnieren befestigt. Dann rechts und links die grossen Scharniere mit den Zugfedern befestigt. Motorhaube ausgerichtet, alles festgeschraubt und......fertig.
Lederumrandung Verdeckkastendeckel.
Die Lederumrandung des Verdeckkastendeckels habe ich wieder montiert, das Befestigen, Kleben und Spannen war relativ einfach. Dann habe ich das Leder mit Lederreiniger gründlich gereinigt und anschliessend 2x mit Lederpflege behandelt........ich denke das kann sich sehen lassen.
Verdeck / Softtop
Der Sattler hatte eine Woche for Weihnachten das neu bezogene Verdeck vorbei gebracht und gemeinsam haben wir es bei der Kälte ganz vorsichtig in den Verdeckkasten platziert bzw. eingefaltet. Ich habe es dann rechts und links wie gehabt mit den Alu-Zwischenlagen/Unterlegplatten (links 2 und rechts 3) und je 2 M8 Schrauben wieder befestigt sowie auch die beiden Zugfedern. Leider war es zu kalt in meiner Halle sonst hätte ich das Verdeck mal über Weihnachten aufgespannt..........schaun mer mal.
Heute habe ich den Hallenteil wo der 500er steht mit einem Baustrahler gut beheizt und versucht das neue Verdeck aufzuspannen. Es funktionierte nicht, das Verdeck liess sich nicht komplett aufspannen. Wenn ich es hinten zuerst mit dem Zapfen reindrückte dann liess es sich vorne nicht in Aufnahmen der beiden Zapfen drücken und umgekehrt wenn ich es erst vorne mit den beiden Zapfen befestigte dann liess es sich hinten nicht in die Zapfenaufnahmeden drücken. Da fehlten immer ca. 1 cm bis die Zapfen die Aufnahmen mittig berührten. Ich habe dann den Sattler angerufen, nach kurzem Überlegen meinte er , er wüsste wo es dran liegen könnte, er kommt morgen und guckt sich die Sache mal an.
Temporär habe ich jetzt das Hardtop montiert.
Restarbeiten im Januar 2010
18.01.2010....der 500er ist jetzt in einer W107-erfahrenen Autoelektrikwerktatt. Dort wurde die Zündung komplett überprüft und bezüglich der neuen Kat-Anlage auf 20 Grad vor OT eingestellt, die AU wurde gemacht.......der Kat regelt einwandfrei. Das ABS wurde überprüft, die Lampe leuchtet ständig auf.......da war der linke ABS-Sensor defekt und der wurde gleich ausgewechselt. Alle Arbeiten wurden bestens ausgeführt.
25.01.2010......Diese Woche habe ich noch die Motorhaube richtig eingepasst, dann den Grill montiert, die neuen Wischwasser-Düsen für Scheibenwischer und Scheinwerfer eingesetzt und alle Wischwasserschläuche neu verlegt und angeschlossen.
27.01.2010......Die Fensterheberanlage und Fenster habe ich auf das Hardtop eingestellt, wird aber nochmal mit dem Softtop überprüft.
28.01.2010......Die gesamte Bordelektrik habe ich überprüft, alles funktioniert einwandfrei.
28.01.2010......Das Unterdrucksystem hat an der Fahrertür, am Dreiwegeschalter der Schliessanlage Luft gezogen. Habe einen neuen Schalter eingebaut und vorne links im Motorraum gleich neue Luftschlauch-verbindungen eingebaut.......jetzt funktioniert die Schliessanlage und auch die Leuchtweiten-Regulierung.
01.02.2010......Die Spur der Vorderachse habe ich vermessen und einstellen lassen, da ist alles im grünen Bereich.
02.02.2010......Regenleisten montiert, war schon ein verdammt kniffeliger Job, habe mir fast die Finger verdreht.
04.02.2010 und 05.02.2010......haben die Lackierleute das Lackfinishing genacht, sie haben kleinere Lackbeschädigungen von der Montage beilackiert, alle Staubeinschlüsse vom ursprünlichen Lackieren weggeschliffen und die ganze Karosse dann poliert. Ich muss sagen, als ich den 500er heute Abend gesehen hab......der Lack steht ihm gut und er sieht in dem polierten Anthrazit-Metallic supergeil aus.
08.02.2010......Heute habe ich den 500er mit dem neuen nicht spannbaren Verdeck für ca. 45 Minuten bei ca. 35 Grad in die Lackierkammer gestellt, dabei habe ich das Verdeck vorne eingespannt aber hinten noch offen gelassen. Nach ca. 45 Minuten haben wir zu Dritt das Verdeck gespannt. Das war schon ein Akt, es war äusserst schwierig, aber letztlich haben wir es geschafft. Das neue Verdeck sitzt dermaßen stramm, wenn ich es lösen würde, dann würde ich es alleine nicht mehr gespannt bekommen. Da stimmt was nicht, da muss der Sattler in ein paar Monaten nochmal nach schauen. Ich werde es so wie es jetzt ist für die nächsten Monate montiert/gespannt lassen......schaun mer mal........
Die neuen Türverkleidungen montieren.
Die Türen habe ich innen satt mit Fluid-Film konserviert, das war wirklich keine Sauerei.
Die beiden neuen Tüverkleidungen montiert. Zuerst habe ich die Türtaschen und die Türgriffe auf die Türverkleidungen befestigt, das war einfach. Dann habe ich für die Fahrertür eine Folie zurechtgeschnitten und innen auf die Tür geklebt. Nach ca. 30 Minuten habe ich vorsichtig die Türverkleidung vorne und hinten am Türgriff in die dafür vorgesehenen Aussparrungen in die Fahrertür eingehängt. Die Türverkleidung grob ausgerichtet und oben längst am Fensterschacht in die 5 Klammern gedrückt, da wo schon die innere Abstreifleiste befestigt ist, das ganze war relativ einfach. Jetzt vorsichtig alle Haltedruckknöpfe unten und an den Seiten in runden runden Löcher gedrückt, das war auch relativ einfach. Zum Schluss den Türgriff festgeschaubt und alle Chromtürbeschläge montiert.........die Türverkleidung der Fahrertür war fertig. Halt.........hätte ich ja fast noch vergessen.......vor dem Anbringen der Türverkleidung ist es ratsam die kleinen dreieckigen Chromabdeckungen innen an den Aussenspiegeln zu entfernen und nachher natürlich wieder anzubauen......so das wars aber.
Dann noch die Verekleidung an der Fahrertür montiert, jetzt wusste ich ja wie es ging, also das war relative einfach.
Sieht doch ganz manierlich aus....oder?
12.02.2010.......Die TÜV-Hauptabnahme nach §21 StVO war am Freitag den 12. Februar. Es war ein reibungsloser Ablauf, ca. 45 Minuten, absolut keine Mängel. So jetzt wird der 500er am Dienstag erstmal angemeldet.........dachte ich mir mal so.
15.02.2010.....Beim Strassenverkehrsamt kam dann für mich das Erwachen, die wollten doch tatsächlich ein !Gutachten nach §21 StVO zur Erlangung der Betriebserlaubnis haben! Warum? Weil der 500er noch nie in Deutschland angemeldet war, er war damals direkt nach der Auslieferung in in der NL Fulda nach USA ausgeführt worden. Da gab es mit denen keine Diskussionen.
Nun hatte ich erstmal die Schnauze voll.
Ich habe den 500er erstmal mit einem Kurzzeitkennzeichen angemeldet und einfach mal 5 Tage gefahren.
Das war auch gut so, es traten in den 5 Tagen 4 Probleme auf:
1. Der Tacho funktionierte ab und an nicht
2. Das überholte Getriebe schaltete nicht sauber.
3. Die Unterdruckregelung des Motors funktionierte nicht einwandfrei.
4. Die ABS Lampe leuchtete nach 1 Tag auf.
Alle diese Probleme wurden bis zu 12.03.2010 behoben, der 500er fährt jetzt einwandfrei und ohne Probleme, dazu später noch genaue Details, und jetzt ganz schnell wieder zum TÜV, das !Gutachten nach §21 StVO zur Erlangung der Betriebserlaubnis haben! muss her.
18.03.2010.....Erneute TÜV-Vorführung.........das Gutachten nach §21 StVO zur Erlangung der Betriebserlaubnis wurde ohne Probleme und ohne Mängel erteilt. Die Prüf-Ingenieure waren begeistert von dem 500SL.
18.03.2010.....Anmeldung am gleichen Tag beim Strassenverkehrsamt, leider war mein bevorzugtes Kennzeichen nicht mehr zur verfügung, habe nun NE-US 5559, auch nicht schlecht.
Und jetzt, watt nu...........einfach mal stressfrei fahren...........und schauen was da so noch kommt.
In den nächsten Tagen nur noch die Klimaanlage und ihre Komponenten überprüfen, Dichtigkeit, etc....und den Tempomat überprüfen.
Hier mal ein paar Fotos vom fertigen 500SL....