Ja, wie
Ihr vielleicht gesehen habt ist die Hinterachse komplett überholt
worden, sie liegt nun da und wartet auf den Einbau.
Die Hinterachse mußte heute
im Dezember 2008 unter den 500SL, ob sie wollte oder nicht.
Die Hinterachse
lag fertig auf dem Montagetisch - Ja, und jetzt als ersten Schritt
die Achse an die Achsaufhängungen anschrauben - leichter gesagt
als getan......denn ich habe es bei einem MB noch nie gemacht......Schaun
mer mal.......
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Fertige
Achse unter 500SL von hinten gesehen |
Wir schoben
den Tisch mit der Achse so unter den auf der Bühne stehenden
SL, daß die Achslager ziemlich genau unter den Achsaufnahmen
im Unterboden positioniert waren.
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Achsaufnahme
links |
Beide
Achsaufnahmen |
Achsaufnahme
rechts |
Jetzt hat einer von uns die Bühne
heruntergefahren und der andere paßte auf daß zwischen
Achsaufnahmen und Achslager ca 2cm Abstand war, Bühne stop.
Nun haben wir die Achse 100%tig genau mit den Achslagern unter die
Achsaufnahmen ausgerichtet und positioniert. Unter jeden Dreiecklenker
hatten wir vorher 2 ca. 2,5cm starke Brettstücke gelegt, die
Dreiecklenker lagen also 5cm über der Tischplatte und der Achsträger,
bzw. die Enden mit den Lagern waren neben der Tischplatte aber auf
Höhe der Tischplatte.
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Achse
100%tig auf Arbeitstisch zum Einbau positioniert |
Wir haben
nun auf der linken Seite den Achsträger bis an die Achsaufnahme
angehoben und die lange Befestigungsschraube (Patronenschraube mit
Unterlegscheibe) durch das Abstützblech in die Achsaufnahme
eingeführt bis es nicht mehr weiterging. Vorher hatten wir
die neuen runden ca. 1,5 cm dicken Abstandgummis über die Achsaufnahmen
bis an den Unterboden geschoben, natürlich auch darauf geachtet
daß die richtige Seite an den Unterboden, bzw. auf das Achslager
kam.
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Achsaufnahme
links mit Abstandsgummi |
Befestigungsschraube
mit Abstützblech |
Jetzt haben wir einen ca. 50cm
langen starken Dorn in die Mitte des hydraulischen Wagenhebers gestellt
und die Dornspitze beim Hochpumpen genau in die Mitte des Sechskants
der Befestigungsschraube des Achslagers positioniert und vorsichtig
hochgeliftet bis ein leichter Widerstand zu spüren war.
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Beim Montieren Druck
mit Dorn auf Befestigungsschraube |
Mit einem 24er Maulschlüssel
7-8 halbe Gewindegänge die Befestigungsschraube in die Halterung
der Achsaufnahme eingeschraubt, das Gewinde hatte gut gepackt! Nun
mit 24er Nuß und langer Knarre richtig festgezogen.
Jetzt auch das Abstützblech
mit den beiden M10er Schrauben (mit Unterlegscheiben) angeschraubt.
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Vorderes
Achslager mit Abstützblech befestigt |
In der
gleichen Weise haben wir die nun die rechte Seite der Achse befestigt.
Hier lies sich die Befestigungungsschraube auch relativ einfach
in die Achsaufnahme einschrauben. Abstützblech dann ebenfalls
angeschraubt.
Die
Patronenschrauben in den beiden vorderen Achslagern mit 120NM angezogen.
Die
jeweils 2 Schrauben in den Abstützblechen mit 40NM angezogen.
Jetzt erstmal
einen Kaffee trinken, den haben wir uns verdient.
Achsfedern
einbauen und Achse am Querträger befestigen
Nach dem
Kaffee haben wir vorsichtig die Bühne hochgefahren und einen
ca. 1,60mtr langen Balken unter das Differential gestellt und die
Bühne wieder abgelassen bis das Differential durch den Balken
gestützt war.
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Achse
hängt für einen Moment in der Luft |
Achse
jetzt am Differential gestützt |
Die Hinterachse hing jetzt nur
an den beiden vorderen Lagern, den Befestigungsschrauben, bzw. Abstützblech
und wurde durch den Balken unter dem Differenzial hinten gestützt.
Jetzt haben wir die die 2er Noppen=13mm
Gummiteller auf die gerade abgeschliffenen Federseiten gesteckt
und die Gummiteller rundherum leicht mit Gleitmittel bepinselt.
Dann die Federn mit den Gummitellern jeweils oben in die großen
Federaufnahmen im Unterboden positioniert und so weit gedreht bis
sie unten passgenau in den Federsitzen im Dreiecklenker saßen.
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Federn
links in der Aufnahme positioniert |
Feder
rechts in der Aufnahme positioniert |
Jetzt alles
noch mal abgecheckt und dann die Hebebühne mit vorsichtigem
Absenken und Halten runtergefahren. Die Achse wurde jetzt durch
den Stützbalken unter dem Differential auf gleicher Höhe
gehalten. Durch das Absenken der Bühne, besser gesagt durch
das Absenken der Karosse kam die Achse mit den Federn langsam in
ihre richtige Position zum Befestigen des hinteren Achslagers. Das
hintere Achslager am Differential, besser gesagt die Befestigungplatte
mit den 4 Schraubenlöchern kam so Stück für Stück
bis auf ca. 5mm an die Unterseite der hinteren Quertraverse und
somit an die 4 Befestigungsmuttern die da innen sitzen. In wenigen
Minuten wird die Achse fest an der Karosse hängen.
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Hinteres
Achslager am Querträger befestigen |
Nun habe ich die 4 M8 Schrauben
mit etwas Loctite bestrichen und durch die Achshalteplatte in die
Muttern im Querträger eindreht, mit 17er Nuß und Knarre
handfest angezogen und
mit dem DM-Schlüssel und mit 25NM angezogen. Die
Achse hing jetzt fest an der hinteren Karosse, da wo sie hingehört.
Die Bühne hochgefahren und den Stützbalken weg.
Die beiden Schrauben zur
Befestigung des hinteren Achslagers, des Gummilagers über dem
Differentialdeckel, jetzt nochmal
mit dem DM-Schlüssel und mit 120NM angezogen.
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Achse
am Querträger befestigt |
Achse
hängt jetzt an allen Punkten an der Karosse |
ABS Sensor
am Differential einbauen.
Jetzt den
ABS Sensor am Differential eingebaut. Einfach den Sensor in die
Aufnahmebohrung rechts am Differential vorsichtig einschieben, richtig
positionieren und dann die Halterung drauf setzen und mit der M6
Inbusschraube festschrauben, mit 5er Inbusnuss und kleiner Knarre.
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ABS Sensor-Aufnahme |
ABS Sensor
einsetzen |
ABS Sensor
montiert |
Ausgeleichshebel
für Feststellbremse montieren
Der Ausgleichshebel
für die Feststellbremse am/im Kardantunnelende befestigen war
eine recht knifflige Arbeit, hier war wirklich Geschick und Geduld
erforderlich. Aber letztlich war auch dies erledigt und die beiden
Halter mit 10er Nuss und Knarre mit je 3 M6 selbstsichernden Muttern
und Unterlegscheiben fest am/im Tunnel angeschraubt. Jetzt noch
die Feder des Ausgleichhebels in den Ösen der Seilführungen
einhängen - fertig. Hoffentlich paßt da nachher noch
die Gelenkwelle inklusive Lager durch.
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Ausgleichshebelmechanik
der Festellbremse |
Genau
da soll alles hin |
Fertig
- Alles da wo es sein muß |
Gelenkwelle
(Kardan) einbauen
Ich hatte
etwas Bedenken bei dem Gedanken jetzt die Gelenkwelle einzubauen
nachdem die Halterungen der Feststellbremse bereits am Kardan-Tunnelende
fertig montiert war. Warum?? Gute Frage, weil ich mir nicht sicher
war ob ich die komplette Welle inklusive Mittellager da eingeschoben
bekomme.......Schaun mer mal...
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Hier muss
die Antriebswelle (Kardanwelle) durch |
Antriebswelle fertig zum Einbau |
Das Einschieben der Welle war
etwas kompliziert, aber so schwierig nun wieder auch nicht. Nach
3 Versuchen hatte ich den Dreh raus, richtig gehört - es war
der Dreh - das Drehen der Mittellagerbefestigungen in die richtige
Position unter die Lagerhalter rechts und links an der Tunnelwand.
Aber jetzt hatte ich alles so sitzen wie es sein Muß.
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Mittellager
wurde später richtig befestigt |
Als erstes habe ich die Hardyscheibe
am Getriebe montiert, die Zentrierhülse
der Hardyscheibe leicht mit Molykote bestrichen und auf den Getriebezapfen
gesteckt. Befestigt wurde die Hardyscheibe am Getriebeflansch mit
3 x M12 Inbusschrauben, Unterlegscheiben und 3 x 19er Muttern. Bei
den Unterlegscheiben gilt das Motto - Scheibe auf Scheibe. Alles
dann mit 10er Inbusnuss und Knarre mit Gelenkverlängerung fest
gezogen - natürlich die Muttern mit 19er Ring durch das dafür
vorgesehene kleine viereckige Loch links in der Tunnelwand gegengehalten.
Immer schön die Scheibe drehen bis zur nächsten Mutter.
Die
3 Muttern an der Hardyscheibe am Getriebeflansch mit 45NM noch nachgezogen.
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Hardyscheibe
am Getriebe befestigt |
Jetzt den
vorderen Gelenkwellenteil an der Hardyscheibe (Getriebe) befestigen.
Was soll ich dies noch großartig beschreiben.
Das war im Grunde der gleiche Ablauf wie vorher beim Getriebeflansch/Hardyscheibe
beschrieben. Hier noch ein Foto der fertig montierten Welle am Getriebe.
Natürlich auch hier die
3 Muttern an der Hardyscheibe an der Gelenkwelle mit 45NM noch nachgezogen.
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Hardyscheibe
an der Gelenkwelle und Getriebe fertig montiert |
Nun
die hintere Gelenkwelle mit einer neuen Hardyscheibe
noch am Differential befestigen. Auch
hier das gleiche Verfahren wie beim Anflanschen am Getriebe, war
hier jedoch etwas leichter - da genügend Platz zum Schrauben
war.
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Kardanwelle
wird in das Führungslager gesteckt |
Welle
am Differential befestigt |
Kardanwelle
eingebaut |
Zum Schluß noch das Mittellager
der Gelenkwelle im Tunnel befestigen, mit
2 M8 Schrauben und einer 13 Nuß und Knarre festgezogen
und mit dem DM-Schlüssel und mit 25NM
angezogen. Die Klemmmutter auf der
Welle mit einem 42er Maulschlüssel richtig fest angezogen
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Wellenlager
und Überwurfmutter befestigt |
Überwurfmutter
wurde festgezogen |
Die Gelenkwelle
war nun auch montiert.
Stabilisator
(Drehstab) montieren
Die Montage
des Stabilisators sah nach einer einfachen Sache aus.
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Stabilisator
mit Gummis und Lagerungen |
Stabilisator-Lager |
Stabi-Befestigung
am Radträger |
Ganz so einfach war es nicht,
aber auch nicht so schwierig. Den Stabi richtig herum zwischen Reserveradmulde
und Querträger durch schieben und in den Lagerungen rechts
und links inklusive der Gummilager (siehe oben mittleres Foto) einlegen.
Jetzt auf jeder Seite die 2 M10 Schrauben in die Haltevorrichtung
(im Radkasten) einschrauben, ist sehr einfach - die Schrauben laufen
am Ende etwas spitz zu und lassen sich einfach in die Halterungen
eindrehen. Die Schrauben ein paar Gänge eindrehen - nicht festziehen.
Nun die Enden des Stabi's an
die Halterung am Radträger mit jeweils 2 M8 Schrauben und selbstsichernden
Muttern befestigen (siehe oben rechtes Foto). Hier muß man
unbedingt aufpassen, da stecken so Art Führungshülsen
drin und die müssen genau in die Löcher eingedrückt
werden. Da mußte ich ein wenig Kraft aufwenden, da ist einiges
an Spannung auf dem gesamten Stab, aber dann hatten die Hülsen
verspielt, sie saßen in den Löchern.
Die 2 selbstsichernden
Muttern auf jeder Seite mit 13er Nuß und Knarre richtig festziehen.
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Stabi
an Halterung am Radträger befestigt |
Jetzt
noch die Halterungen der Stabi-Lager mit 19er Nuß und Knarre
richtig festziehen. Nun war auch der Stabilisator oder auch Drehstab
genannt montiert.
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Stabi-Lager
im Radkasten |
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Stoßdämpfer
montieren
Die Montage
der Stoßdämpfer war einfach. Zunächst die Dämpfer
bis zu ihrer Endposition auseinandergezogen und dann am oberen Ende
die große Scheibe und darauf die dicke Gummischeibe geschoben.
Jetzt den Dämpfer von unten durch den 3Ecklenker und die Achsfedern
zur oberen Halterung geführt und durch das Befestigungsloch
geschoben. Jetzt den unteren Befestigungsteil des Dämpfers
auf die beiden Stehbolzen von unten im 3Ecklenker gesteckt. Nun
die beiden M10 Muttern aufgeschraubt und festgezogen, das gleiche
dann auf der anderen Seite.
Jetzt haben wir auf jeder Seite
ein Rad montiert.
Als nächstes haben wir die
Bühne abgesenkt bis die Hinterräder auf dem Boden standen.
Bei den oberen Stoßdämpfer-Halterungen kamen die Gewinde
der Stoßdämpfer. Jetzt die M10er Mutter aufgeschraubt
und mit einem 17er Maulschlüssel festgezogen. Jetzt die Kontermutter
drauf und wie der Name schon sagt - mit der ersten Schraube gegenkontern.
Das Gleich auf der anderen Seite - und die Stoßdämpfer
sitzen drin.
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Neue Sachs
Gasdruck-Stoßdämpfer |
Stoßdämpfer
unten im 3Ecklenker befestigt |
Stoßdämpfer
oben in der Halterung befestigt |
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Stoßdämpfer
in der Feder |
Ihr habt
richtig gehört - der SL steht zumindest hinten wieder auf Rädern
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Radaufhängung
links |
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Achse
komplett mit Rädern eingebaut |
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steht
hinten rechts |
hinten
rechts |
steht
hinten rechts |
So, jetzt Bühne nochmal
hoch und noch einige Muttern/Schrauben mit dem DM-Schlüssel
nachziehen wo laut WIS/CD Newtons angesagt sind.
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